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Hierunter versteht man die Lehre vom Blut und seinen Erkrankungen.
Die Hämatologie unterteilt sich in die drei großen Fachbereiche:
- Morphologische Hämatologie: z.B. Beurteilung von Blutausstrichen
- Hämostaseologie: z.B. Blutgerinnung
- Immunhämatologie: z.B. Blutgruppenbestimmung
Hierunter versteht man die Lehre vom Gewebe.
Gewebe wird z.B. während einer Operation entnommen, von den MT-L aufbereitet und gefärbt. Die Präparate werden anschließend vom Arzt auf krankhafte Veränderungen untersucht.
Im Fachgebiet “Zytologie” werden Zellabstriche, die z. B. im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung entnommen wurden, zur Diagnosestellung vorbereitet.
Hier werden Konzentrationen unterschiedlichster Stoffe in Körperflüssigkeiten (wie z.B. Plasma, Urin, Liquor) mit den verschiedensten Methoden, Techniken und Geräten durchgeführt.
Dazu werden z.T. große Analysenautomaten eingesetzt. MT-L bedienen diese Geräte von der Probenvorbereitung bis zur Datenfreigabe.
Als Mikrobiologie wird die Lehre von den Ursachen der Infektionskrankheiten bezeichnet.
Diese Krankheiten werden durch Mikroorganismen wie z.B. Bakterien, Pilze oder Viren hervorgerufen.
Neben der klassischen Labordiagnostik (Anzucht, Differenzierung, Antikörpernachweis) gewinnen heute zunehmend molekularbiologische Verfahren insbesondere in der Virologie und Bakteriologie an Bedeutung.
Molekularbiologie befasst sich mit der Struktur, Biosynthese und Funktion von DNA und RNA und ihren Übersetzungsprodukten, den Proteinen.
Die verschiedenen Techniken, die in der Molekularbiologie angewendet werden, wie z. B. PCR, Restriktionsanalyse, Klonierung, Sequenzierung, FISH-Methode ermöglichen es u. a. Krankheiten besser zu verstehen, Therapien zu entwickeln und zu verbessern, Verwandschaftsverhältnisse zu erkennen, sowie in der Kriminologie den Täter zu finden.